Jan Feddersen kommt bald in das dritte Lehrjahr seiner Berufsausbildung als Kfz-Mechatroniker. Der 23-Jährige hat sich für den Schwerpunkt PKW entschieden. 2021 trat Jan seine Berufsausbildung bei BÄHR an und ist glücklich: „Die Kollegen in der Werkstatt sind super“. In der meistergeführten Mercedes-Benz Werkstatt in Geilenkirchen trägt der angehende Kfz-Mechatroniker viel Verantwortung und erledigt zahlreiche Arbeiten bereits in Eigenregie. Die abwechslungsreichen Tätigkeiten machen Spaß. Nur Aufräumen, Aufräumen sei nicht vergnüngungsteuerpflichtig, gibt Jan zu.
Bereits in jungen Jahren Autos repariert
Als Jan Feddersen vor rund zwei Jahren bei BÄHR seinen Einstieg in das Berufsleben machte, brachte er schon viel Erfahrung mit: „Das Reparieren von Autos liegt bei uns in der Familie“, verrät der Azubi aus Titz. Sein Onkel hat denselben Weg eingeschlagen. Ist Mechatroniker und Metallbaumeister. Jans Großvater repariert ebenfalls Autos. So ist es nicht verwunderlich, dass der heute 23-Jährige bereits vor zehn Jahren damit begann, Autos zur reparieren. Jan erinnert sich an das erste Auto, an dem er Hand und Werkzeug anlegen durfte: „Ein Fiat Panda“ und ergänzt mit einem Lachen: „Der hatte maximal 40 PS. Onkel und Opa haben mir da viele Dinge gezeigt“. Heute ist es bei BÄHR auch schon mal ein AMG GTR, freut sich Jan, für den seine berufliche Richtung früh feststand.
Berufliche Richtung stand früh fest
„Dann kam natürlich die Roller-Zeit. Dann ging es darum, hier und da verschiedene Sachen zu optimieren“, blickt Jan Feddersen augenzwinkernd zurück. Die berufliche Richtung, in die er sich entwickeln wollte, stand da schon fest. Nur nicht der Beruf an sich. Nach dem Abitur am Gymnasium schrieb er sich an der RWTH Aachen ein. Das Bachelorstudium Maschinenbau und Fahrzeugtechnik beendete er aber nicht. Jan reflektiert: „5 Semester waren genug für mich. Ich wollte das alles in der Praxis machen.“ Gesagt, getan. Nach Eingang der Bewerbungsunterlagen bei BÄHR, erfolgte zwei Tage danach das Bewerbungsgespräch. Kurze Zeit später wurde der Ausbildungsvertrag unterzeichnet. Jans Bachelor ist aber noch nicht ad Acta gelegt. Vielleicht kehrt er wieder an die Uni zurück. Die Türen dazu stehen ihm offen. Aber nun besucht er anstatt Hoch- die Berufsschule und ist glücklich mit seiner Entscheidung.
„Praktischer Bezug ist mir wichtig“
Der angehende Kfz-Mechatroniker fand sich bei BÄHR schnell zurecht. Neben seiner praktischen Erfahrung bei der Instandsetzung von Autos aus dem familiären Umfeld, hatte er während des Studiums bereits in einer freien Werkstatt gearbeitet. Auch die Berufsschule liegt ihm. In jedem Fach steht mindestens ein gut auf dem Zeugnis. Jan Feddersen, der auf dem Gymnasium Physik abwählte, sagt: „Die Fächer in der Berufsschule sind vom Stoff ganz anders als auf dem Gymnasium“. Mathematik bliebe zwar Mathematik, sei aber wesentlicher praxisbezogener, meint Jan. Das würde das Lernen des anspruchsvollen Stoffs erleichtern. Den Weg von Titz zur Berufsschule in Erkelenz und seinem BÄHR-Ausbildungsbetrieb in Geilenkirchen legt der 23-Jährige übrigens mit einem Volkswagen zurück.
Golf und Fußball
„Ich fahre einen Golf IV. Von Bodykit bis Fahrwerk ist alles umgebaut“, berichtet Jan Feddersen. Der frei saugende 1.4 l-Motor, der in seinem VW seinen Dienst noch ordnungsgemäß verrichtet, ist bereits angezählt. Der 23-Jährige plant einen Motorentausch. Doch ehe das angedachte, turboaufgeladene 1.8 l-Aggregat in die Motorbucht des Golfs eingelassen wird, müsse die alte Maschine erst den Geist aufgeben, erklärt der angehende Kfz-Mechatroniker, der in seiner Freizeit unter anderem das Trikot des C-Ligisten Jugendverein Floßdorf überstreift. Hier trägt der Mittelfeldmann auch schonmal die Kapitänsbinde. Die sportlichen Ergebnisse lassen aber zu wünschen übrig. Denn manchmal schmecke das Bier einfach zu gut, subsumiert Amateurkicker Feddersen mit einem Lächeln und wirkt dabei keineswegs enttäuscht. Bereits seit seinem vierten Lebensjahr spielt er Fußball.
„Super Umfeld“ bei BÄHR
Während es sportlich nicht immer ganz rund läuft, genießt Jan Feddersen seine Zeit bei BÄHR, auch wenn er sagt, die Arbeit wäre komplizierter geworden und dabei an seinen Ersten zurückblickt – den Fiat Panda, den er mit 13 Jahren reparieren durfte: „Da war keine Technik drin“. Heute beinahe undenkbar. Elektrik und komplexe Systeme arbeiten in jedem Neuwagen. Aus diesem Grund rät Jan jungen Menschen, die Interesse an der Kfz-Mechatroniker Ausbildung haben, unbedingt zu einem Praktikum: „Aber nicht nur für einen Tag. Mindestens eine Woche, um entscheiden zu können, ob der Job was für einen sein könnte“, ergänzt Jan, dessen dreieinhalbjährige Ausbildung noch bis Anfang 2025 dauern wird: „Auf 3 Jahre Verkürzen möchte ich nicht, da ich aus der Ausbildung alles mitnehmen will“. Und was kommt danach? „Vielleicht hänge ich noch einen Meister dran“, meint Jan, der auch gerne nach seiner Ausbildung bei BÄHR bleiben möchte.